Joggen mit Babybauch? Aber ja! Was für viele werdende Mütter als absolutes No-Go erscheint, ist gar nicht so schädlich, wie man vielleicht denken mag. Viele schwangere Frauen neigen dazu, sich schon bei Dingen, die den Alltag betreffen, übervorsichtig zu verhalten, von sportlichen Aktivitäten ganz zu schweigen. Und auch von Menschen in ihrer Umgebung werden sie häufig in Watte gepackt. Neueste Studien zeigen allerdings, wie gut einer schwangeren Frau etwas Bewegung tut und damit meint man nicht nur die Arbeiten, die im Haushalt anfallen, wie beispielsweise

  • das Wäschewaschen,
  • die Zubereitung des Essens,
  • das Putzen

und Ähnliches, sondern unter anderem auch das Joggen – so ungewöhnlich es sich im ersten Moment auch anhören mag.

Mit Babybauch nicht zum Leistungssportler werden

Auch wenn es heißt „Joggen mit Babybauch? Aber ja!“ ist dies keineswegs damit gleichzusetzen, dass man nun anfangen soll, ungewöhnlich oft und ausdauernd zu trainieren. In den ersten Schwangerschaftsmonaten kann, insofern die werdende Mutter bei guter Gesundheit ist, das bisherige Training fortgeführt werden, aber steigern sollte man sich diesbezüglich nicht mehr. Eine Ausnahme bilden allerdings Frauen, die schon vor der Schwangerschaft sehr hart trainiert haben und möglicherweise sogar im Leistungssport tätig waren. Wenn bei ihnen ein Kind geplant ist, und der Schwangerschaftstest positiv ausfällt, wird dazu geraten, Tempo und Kilometeranzahl beim Joggen Stück für Stück zu reduzieren, um den heranwachsenden Embryo nicht zu gefährden.

Es ist wichtig, das Limit beim Joggen zu halten

Joggen mit Babybauch? Aber ja!Auch, wenn man in seiner Freizeit viel Spaß am Joggen gefunden hat und einem auch der Babybauch dabei nicht viel ausmacht, sollte man es nicht übertreiben. Jeden Tag eine Stunde Joggen zu gehen, ist definitiv zu viel und schlägt womöglich auf den Kreislauf. Als Richtlinie orientiert man sich am besten daran, dass Joggingeinheiten à 30 Minuten dreimal pro Woche problemlos ausgeführt werden können. Jedoch gilt es auch hierbei, immer – im wahrsten Sinne des Wortes – auf sein „Bauchgefühl“ zu hören. Es macht nur wenig Sinn, das Haus wieder völlig ausgepowert zu erreichen. Joggen bei großer Hitze oder Crosstraining durchs Gelände sind daher vollkommen tabu.

Wie finde ich das richtige Lauftempo mit Babybauch?

Joggen mit Babybauch? Aber ja! Nur haben die meisten Frauen ein Problem damit, ihr richtiges Lauftempo zu finden und sind verunsichert. Um garantiert nichts falsch zu machen, empfehlen sich bestimmte Dinge als Hilfsmittel. Dazu zählt zum Beispiel auch eine Pulsuhr, mit der der Herzschlag während des Sports überwacht wird. Geht der Puls beim Laufen über 140 Schläge in der Minute, muss das Tempo etwas reduziert werden. Es ist auch nicht ungewöhnlich, wenn dieser Wert schneller erreicht wird als vor der Schwangerschaft, da das Herz durch den steigenden Blutdruck in dieser Zeit einfach schneller schlägt. Hört man einfach auf seinen Körper und übertreibt es mit den Anstrengungen nicht, ist also auch ein wenig Sport mit Babybauch kein Problem.

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